Kursnummer | SW104 |
Dozent |
Fred-J. Jansch
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Datum | Mittwoch, 11.12.2024 16:00–17:30 Uhr |
Gebühr | 6,00 EUR |
Ort |
Koberhaus
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Seit der Unabhängigkeit 1991 konnte sich Aserbaidschan einen bescheidenen Wohlstand aufbauen. Die Hauptstadt Baku mit 2,5 Mio Einwohnern die größte Stadt im Kaukasus, gibt sich traditionell und futuristisch zugleich. Die Altstadt, UNESCO-Welterbe, bietet prachtvolle Bauten wie den Jungfrauenturm, Schirwanschahpalast und verwinkelte Gässchen. Überragt wird die Altstadt von den Flaming Towers, Hochhäuser in Flammenform, die nachts ein Lichtspektakel bieten. Etwas außerhalb der Stadt befindet sich der älteste Ölbohrturm der Welt. Auf der Abscheron Halbinsel finden wir noch einen Tempel der Zoroastrier und einen seit Jahrzehnten brennenden Fels. In Qobustan bestaunen wir jahrtausendealte Felszeichnungen; unweit davon bringen uns Taxis zu den einmaligen Schlammvulkanen. In Helenendorf treffen wir auf Reste der ehemals deutschen Besiedlung. Schroffe Landschaften führen uns am Fuße des Kaukasus zum Göygöl See. Schekis zeugt mit seinem Khan-Palast und einer Karawanserei von der ehemaligen Bedeutung an der Seidenstraße. In Kish steht eine alte albanische Kirche und in der zweitgrößten Stadt Gensche stoßen wir auf beeindruckende Moscheen und das Mausoleum des Nationaldichters Nizami.